Im Land des Zen

Ginkgo Museum

>Ginkaguchi - Zen Garten

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Kyoto, Japan, Foto: Ginkgo Museum

Es gibt nur wenige Bäume weltweit, die ein so charakteristisches Aussehen und eine für uns Menschen anziehende Faszination besitzen, wie der Ginkgo biloba.
Vor den Eiszeiten wuchs der uns bekannte Ginkgo in vielen Teilen unserer Erde, wie fossile Funde u.a. in Nordamerika beweisen.

Es ist seiner exotischen Schönheit, seinem Blattwerk und sicher auch seiner außergewöhnlichen Erscheinung zu verdanken, daß er vor ca. 900 Jahren von buddhistischen Tempelmönchen wiederentdeckt wurde, die mit einer großen Hochachtung für die Natur und alte Bäume begannen u.a. mit diesem seltenen, imposanten Baum ihre Palastgärten und Heiligtümer zu bepflanzen und somit den Baum wieder weiter verbreiteten.

Eingang zu einem ZEN Tempel -

Eingang zu einem ZEN Tempel -

in Kyoto-, inmitten der mächtigen Anlagen steht immer ein uralter Ginkgo Baum - Foto: Ginkgo Museum

Durch seine Zweihäusigkeit (es gibt männliche und weibliche Bäume) entspricht er zudem dem Verlangen der Chinesen und Japaner nach der asiatischen Lebensphilosophie: Maximum und Minimum, Nord und Süd, Ost und West, aktiv und passiv, männliches und weibliches Prinzip, Yin und Yang, Leben und Tod, gut und böse.
Der Ginkgo wurde hier üblicherweise paarweise gepflanzt. Erstmals in Schriften erwähnt wurde der Ginkgo in verschiedenen Werken der chinesischen Flora aus dem 13. Jahrhundert. Es ist anzunehmen, daß bereits damals auch die Blätter und Nüsse des Baumes als Heilmittel gegen allerlei Krankheiten genutzt wurden.

>Drache als Tempelwächter -

>Drache als Tempelwächter -

am Eingang einer Tempel-anlage - Foto: Ginkgo Museum

In China werden noch heute Ginkgonüsse traditionell bei Familienfeiern und Hochzeiten gereicht, in dem Glauben, daß der Ginkgo aufgrund seiner Faszination sowohl auf die Teufel, als auch auf die sogenannten ,chens", die wohlgesinnten Götter Einfluß nimmt.
Im Laufe der Jahrhunderte bildeten sich besonders auch in Japan zahlreiche Mythen und Geschichten um diesen Baum, so soll er z.B. den Tempel von Tokyo, welcher vollständig von Ginkgobäumen umgeben ist, nach einem Flammeninferno infolge des großen Erdbebens von 1923 als einziges Gebäude verschont haben.

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