Symbol einer Kultur

Ginkgo Museum

In Asien können wir von einem Ginkgokult sprechen, der keine Grenzen kennt. Neben der therapeutischen Nutzung der Blätter und Nüsse als Medizin verwendet man aber auch das Holz des Ginkgo zum Auskleiden von Häusern und Tempeln, man stellt daraus Brettspiele und Gerichtstische her und verwendet es auch im alltäglichen Gebrauch noch heute für allerlei nutzbringende Gegenstände, wie zum Beispiel Holz- und Schneidebretter, die einer starken Beanspruchung standhalten sollen und eine lange Lebensdauer garantieren.

Im Kunsthandwerk Asiens erscheint das ausdrucksstarke Motiv des Ginkgoblattes erst relativ spät (ab ca. 1700) in der Geschichte. Man findet es in alten Familienwappen, als Schmuck für Schwerter, als Verzierung auf Handspiegeln, sowie auf Porzellan und Keramik.
Heutzutage ist das symbolhafte Ginkgoblatt in Japan nicht mehr wegzudenken. Es gilt als Logo für viele namhafte Firmen, Universitäten und Institutionen, die alle mit der Form des Blattes für sich werben.

Foto: Ginkgo Museum

Foto: Ginkgo Museum

In Japan gibt es zahlreiche Ginkgoveteranen, bis zu 1.000 Jahre alt. Viele sind als Naturdenkmäler geschützt und sind Wahrzeichen für Dörfer und Heiligtümer. Ein weiteres bemerkenswertes Phänomen ist, daß sich an den Stämmen älterer Ginkgobäume sogenannte ,chi-chi (Zitzen)" bilden, luftwurzelähnliche Auswüchse, die zudem dazu führen, das sich ein weiterer Wunderglaube bei japanischen Frauen ausgebreitet hat - sie beten an diesen Bäumen für mehr Fruchtbarkeit und genügend Muttermilch zum Stillen ihrer Babys.

Foto: bemalte Ginkgo Nüsse

Bemalte Ginkgo Samen - hier der chinesische

Bemalte Ginkgo Samen - hier der chinesische

Tierkreiszeichenkalender - - © Foto Ginkgo Museum

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